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Hallo.

Mein Name ist Okka.
Dieses Blog handelt von
den Dingen, die ich liebe – Büchern, Filmen, Mode,
Beauty, Kochen, Reisen.
Und vom Leben mit meinen beiden Töchtern in Berlin. 
Schön, dass du hier bist. 

WAS MIR HILFT, BESSER DURCH DEN JANUAR ZU KOMMEN

WAS MIR HILFT, BESSER DURCH DEN JANUAR ZU KOMMEN

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Komische Sache mit dem Januar. Einerseits liebe ich dieses Gefühl von Neuanfang, von Kalendern, die frisch beschrieben werden und Plänen, die geschmiedet werden. Andererseits: Berlin im Winter. Sobald meine Entschlossenheit aufsteht, möchte sie auch schon wieder schlafen gehen. Damit ich mich nicht gleich wieder einjanuare, versuche ich gerade, es mir so oft wie möglich schön zu machen. Hier sind ein paar Dinge, die mir dabei helfen.

1) Gute Laune zum Anziehen

In meinem Kleiderschrank wohnen viele Stücke, die man gut mit geschlossenen Augen kombinieren kann – Grau, Dunkelblau, Schwarz – und ich mag all diese Stücke und ihre Unkompliziertheit. Aber gerade brauche ich auch ein bisschen Farbe. Mein Lieblingspullover ist der Regenbogenpullover von Edited. Zum schwarzen Mantel trage ich gerne meine knallrote Mütze von Arket (online ausverkauft, im Laden habe ich sie aber noch gesehen). Und zu allem immer: rote Lippen. Gerade ständig „Dramatic Red #02” von Shamanic – ein wahnsinnig sattes, warmes Rot, das aber auch sehr schön pflegt und einen aussehen lässt, als wäre man hellwach und ausgeschlafen. Habe die Marke und ihren Gründer Tilo Plöger bei einem Interview für Myself kennengelernt und bin total begeistert. Hier trägt Miriam Jacks dieses Knallerrot.

2) Ananas-Ringe

Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal Ananas-Ringe beschwärmen würde, die Ananas ist nicht einmal mein Lieblingsobst, aber seit mich meine Schwägerin auf den Berliner Onlineshop KoRo aufmerksam gemacht hat, bin ich süchtig nach diesen getrockneten Ananasringen. Die helfen gut gegen das Nachmittagstief, das ich manchmal schon um elf Uhr morgens habe. Und schmecken nach Sommer. Auch toll: die Dattel-Haselnuss-Creme, das Mandelmus und das Tahin. Hier könnt ihr mehr über das Konzept lesen.

3) Yoga

Wie oft habe ich probiert, Yoga zu machen, doch funktioniert hat es nie. Weil ich mich geschämt habe für meine Ungelenkigkeit, weil ich überhaupt nicht mitgekommen bin, weil ich immer auf den Moment gewartet habe, in dem sich Yoga für mich so richtig anfühlt wie für all die Menschen, die davon begeistert sind. Dann habe ich in den Weihnachtsferien beim Herumsurfen Adriene entdeckt. Fast hätte ich kennengelernt geschrieben, denn ungefähr so fühlt es sich an, obwohl die Texanerin nur in Online-Kursen auf YouTube unterrichtet. Am ersten Januar habe ich ihr 30-Tage-Programm begonnen und mich dermaßen in diese Frau, ihr Programm, ihren Humor und ihren Online-Kurs verknallt, dass ich jeden Tag freiwillig um sechs Uhr morgens aufstehe, um in der Küche meine Yoga-Matte auszurollen, bevor die Welt und meine Familie aufwacht. Vollkommen verrückt, was dieser Kurs mit mir macht. Wie erholt ich mich fühle, obwohl ich manchmal fast zusammenbreche. Wie sehr dieser Kurs zu mir passt, obwohl ich wirklich ein Total-Anfänger bin. Wie er mich meint, was man bei fast sechs Millionen Abonnenten erst einmal schaffen muss. Ich freue mich wirklich jeden Tag auf das neue Video und die Gedanken, die mir das mitgibt (alles übrigens vollkommen kostenlos). Und werde mal berichten, wie der ganze 30-Tages-Kurs für mich war, den man natürlich auch Mitte Januar, im Februar oder sonstwann beginnen kann und nicht in 30 Tagen machen muss.

4) Mich vorfreuen

Vorfreude hilft immer, oder? Ich freue mich gerade sehr auf einen Film, eine neue Netflix-Serie und zwei Bücher. Der Film: „Little Women” von Greta Gerwig, ab nächstem Donnerstag im Kino. Die Serie: Tan France (genau, der Mode-Experte von Queer Eye) und Alexa Chung suchen ab dem 29. Januar gemeinsam nach der Designerin oder dem Designer, der „Next in Fashion” ist. Der Trailer ist schon mal sehr vielversprechend, oder?

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Und die beiden Bücher: Am 9. März erscheint der erste Roman von Lucy Astner: „Gott hat auch mal ´nen schlechten Tag” (Goldmann). Lucy ist Drehbuch- und Kinderbuchautorin (zum Beispiel die Polly-Schlottermotz-Reihe) und hat nun ihren ersten Roman geschrieben. Wenn man Lucy kennt, weiß man: Der kann nur richtig, richtig toll werden. Auf Instagram erzählt sie gerade viel darüber, wie sie schreibt und was ihr beim Schreiben hilft. Total interessant und unglaublich charmant. Hier gibt es eine Leseprobe.

Und dann erscheint dieser Tage auch das neue Buch von Stepha Quitterer. Falls ihr hier schon sehr lange lest, erinnert ihr euch vielleicht noch: Stepha habe ich kennengelernt, als Fanny noch ein Baby war und Stepha die total irre und absolut fantastische Idee hatte, in ihrer Elternzeit bei wildfremden Menschen in der Nachbarschaft zu klingeln und sich zu Kaffee und Kuchen einzuladen, den sie jedes Mal mitbrachte. Ich war einer dieser Menschen, allerdings hatte ich sie eingeladen, weil ich die Idee so spannend fand. Am Ende hat Stepha ein Buch über all das geschrieben, das ich sehr mochte. Deswegen kann ich ihr neues kaum erwarten: ein Jugendbuch mit dem Titel „Weltverbessern für Anfänger” (Gerstenberg). Hier gibt es eine Leseprobe.

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4) Bananenbrot

Könnte ich Gedichte schreiben, ich würde ein Liebesgedicht an das Bananenbrot schreiben. Beschreiben, wie es wärmt und duftet, wie absolut richtig seine Süße und wie tröstlich es ist. Ich mag noch immer dieses. Auch gut: Waffeln. Nach diesem Rezept.

5) Dunkle Nachmittage wegbasteln

Ich weiß gar nicht, wie genau ich auf „Die Pop-up Werkstatt für Kinder” von Antje von Stemm (Haupt) gekommen bin, ich weiß nur: Nachdem ich es Fanny in die Hand gedrückt hatte, war sie für die nächsten Stunden verschwunden. Und hört seitdem gar nicht mehr auf zu basteln. Ich kann sie verstehen. Das Buch bietet so viele Ideen und ist so gut erklärt (mit Zeichnungen, man kann sich auf YouTube aber auch Videos ansehen), dass selbst irre kompliziert aussehende Pop-ups gut nachbastelbar sind. Am Wochenende will ich auch mit einsteigen, die Ideen sind wirklich endlos: Pop-up-Karten mit Collagen, Girlanden zum Aufklappen, 3-D-Zimmer (Fanny hat für Hedis Mäusefiguren eine Küche gebastelt) oder ein Schnappmaul. Falls ihr gerade auch dunkle Nachmittage wegbasteln wollt: riesengroße Empfehlung für Kinder ab acht Jahren. Schaut mal hier.

6) Den Kopf leerschreiben

Die letzten Monate war so unheimlich viel los, dass ich die Zeit, die übrig blieb, immer vollgestopft habe. Als wir über Weihnachten alle krank waren, ging das nicht. Da habe ich einfach im Bett gelegen und nachgedacht – ohne Pläne, Bücher und Rechner. Das letzte Jahr sortiert, ein paar Dinge für mich beschlossen, aufgeräumt in mir oder zumindest angefangen damit. Anfang des Jahres habe ich einiges davon aufgeschrieben, wie früher in eine dicke Kladde, mit dramatischen Unterstreichungen und Unterstreichungen der Unterstreichungen. Und gemerkt, wie gut mir das tut. Manche Dinge werden beim Schreiben einfach viel klarer. Und es ist schön, sie nach ein paar Tagen, Wochen, Monaten wiederlesen zu können. Das mache ich jetzt öfter. Schon weil ich dieses Notizbuch so liebe – die leeren Seiten haben nämlich verschiedene Farben, weiß, grau, braun, grün. Ich habe mir schon einen Vorrat angelegt, weil ich nie ein schöneres Notizbuch gefunden habe.

Und was hilft euch gegen das Wintergrau?


Da dieser Beitrag Marken-, Menschen- und Produktnennungen sowie Verlinkungen enthält und das nach derzeitiger Rechtslage als Werbung gilt, kennzeichne ich ihn als WERBUNG. Dennoch gilt: Wenn ich hier Produkte, Marken, Menschen oder Orte nenne und beschwärme, mache ich das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl auf Slomo. Jede bezahlte Kooperation wird immer gekennzeichnet. Bei dem Lippenstift von Shamanic handelt es sich um ein Presse-Sample.



DER JANUAR 2020 – UND WAS IHN GUT GEMACHT HAT

DER JANUAR 2020 – UND WAS IHN GUT GEMACHT HAT

HEY, 2020. VON PLÄNEN, NICHT-PLÄNEN UND EINEM JAHR, DAS GANZ SCHÖN DURCHHING

HEY, 2020. VON PLÄNEN, NICHT-PLÄNEN UND EINEM JAHR, DAS GANZ SCHÖN DURCHHING