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Hallo.

Mein Name ist Okka.
Dieses Blog handelt von
den Dingen, die ich liebe – Büchern, Filmen, Mode,
Beauty, Kochen, Reisen.
Und vom Leben mit meinen beiden Töchtern in Berlin. 
Schön, dass du hier bist. 

DER OKTOBER UND NOVEMBER 2019 (UND WAS SIE GUT GEMACHT HAT)

DER OKTOBER UND NOVEMBER 2019 (UND WAS SIE GUT GEMACHT HAT)

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Wie der Oktober und November für mich waren:

Irgendwie ist mir zum Ende des Jahres ein wenig die Puste ausgegangen. Schon so lange war alles ganz schön viel. Und dann saß ich eines Abends da, fragte mich mal wieder, wie ich zusammenkriegen soll, was ich zusammenkriegen will – und dachte: Fuck it! Kriege ich es halt nicht zusammen. Ich sagte mir das, wie ich es Hedi sage, wenn sie auch nach der 27. Aufforderung, sich jetzt doch wirklich mal anzuziehen, wieder wegrennt und sich schlapplacht. Als stünde hinter jedem Wort ein Punkt. Dabei musste ich mich doch gar nicht mehr überzeugen. Ich wusste schon seit Wochen, dass das Viel zu viel geworden ist. Und die Pausenlosigkeit zu pausenlos. Weil ich (immer noch) nicht gut Nein sagen kann. Weil ich manchmal auf eine ziemlich uncharmante Weise perfektionistisch bin. Und beknackt pflichtbewusst. Und weil mein Glaube daran, dass das alles schon irgendwie hinzukriegen sein muss, sehr beharrlich ist. Kriegen alle anderen es denn nicht auch hin? Und geht da nicht noch ein bisschen, wenn ich mich nur genug anstrenge? Aber dann war da plötzlich diese Erleichterung in mir. Was würde denn passieren, wenn ich mal nicht schaffe, was ich schaffen will? Dann geht kein Blog-Post von mir online. Und kein Foto auf Instagram. Und eine andere Mutter backt die Zimtschnecken fürs Laternenfest. Hat sich merkwürdig angefühlt, es dann wirklich so zu machen. Mal nicht zu bloggen (obwohl dieser Ort mir so viel bedeutet). Instagram tagelang nicht aufzumachen. Früh schlafen zu gehen. Rumzuhöhlen und rumzuwerkeln, ohne dass dabei irgendetwas herauskommen musste. Mal in Ruhe nachzudenken. Und nicht nachzudenken. Zwischendrin hatte ich ein sauschlechtes Gewissen. Bis ich gemerkt habe, wie alle ich eigentlich war. Plan fürs nächste Jahr: Öfter ein Faultier sein.

Was hier in der Zwischenzeit noch passierte:

Wir haben drei Geburtstage gefeiert. Jetzt ist Hedi drei (DREI!) und Fanny neun (NEUN!). Zu ihren beiden Geburtstagen habe ich die Kinderzimmer ein wenig umgeräumt. Fanny hat endlich das Hochbett bekommen, das sie sich schon so ewig gewünscht hat (unten mit Kuschelhöhle und Hedi-oder-Freundinnen-Übernachtungsmöglichkeit – wir überlegen gerade, ob wir es noch anmalen sollen). Und Hedi das lang ersehnte Hasenhaus. Dafür habe ich das Ikea-Wandregal „Flisat” mit Geschenkpapier und Klebepunkten tapeziert, weiß angemalt und mit Mini-Bildern von Fanny und einer Sternengirlande verziert. Ihr Blick, als sie es zum ersten Mal gesehen hat!

Was ich gesehen habe:

Die dritte Staffel von „The Crown” (immer noch gut), „Queer Eye in Japan” (wie gerne ich das schaue) und „Modern Love” – die Verfilmung einiger Geschichten aus dem Beziehungsressort der New York Times (einige haben mich total gekriegt, vor allem die erste und die zweite, andere weniger). Und dann habe ich mir endlich den Elton-John-Film angesehen, den ich im Kino verpasst hatte. Und er ist tatsächlich noch besser, als ich es erwartet hatte. Die Bilder, die Songs, Taron Egerton.

Was ich gehört habe:

Nach dem Film bin ich all die Elton-John-Ohrwürmer schwer wieder losgeworden (die sind aber auch gut). Abgelenkt hat mich die Weihnachtsplaylist „Indie Weihnacht” und meine „A Merry Little Christmas”-Liste, die ich um zwei Lieblingssongs aus der ersten Playlist ergänzt habe. Außerdem habe ich „The Estée Lalonde Show” wiederentdeckt, in der Estée mit ihren Gästen wahnsinnig charmant und beeindruckend ehrlich über das Leben und Themen wie Meditation, Menstruation oder Freundschaft spricht. Die Folge über das Meditieren mit Will Williams hat mich so angesteckt, dass ich tatsächlich wieder angefangen habe zu meditieren. Mit der „Beeja”-App fällt mir das deutlich leichter als mit den Apps, die ich bislang benutzt habe, weil man nicht einfach still dasitzt und versucht, an nichts zu denken (gelingt mir einfach nie), sondern im Kopf immer wieder ein Mantra wiederholt – ein Wort, das einen für eine Viertelstunde begleitet. Verrückt, wie gut das geht und wie gut mir das tut.

Beste Entdeckung:

Ich bin da nicht sehr objektiv, weil Julien ein Freund von mir ist, aber: Wie schön sind denn bitte die Prints, die er in seinem neuen Online-Shop Boudoir Bobo verkauft? Ich liebe den Tiger-Print über unserem Bett, überlege aber, ihn gegen „There Is No New Wave, Only The Sea” und „Twins Always Do It Better” auszutauschen. Ich mag die Zartheit dieser Prints und dass man sie ewig anschauen kann. Ich mag, dass sie mich ans Meer denken lassen. Und daran, was für Kunstwerke die Natur hervorbringt. Für die Mädchen denke ich über den Gorilla, das Murmeltier oder die neongelbe Schildkröte nach. Die findet Fanny so klasse. Oder der Panda? Mmmh.

Was ich getragen habe:

Die Heattech-Teile von Uniqlo. Zum ersten Mal seit vielen Wintern friere ich nicht ständig und hab keine kalten Füße mehr. Favoriten: Diese Socken und dieses Top. Ein schwarzes Langarm-Shirt mit Rollkragen hätte ich auch gerne noch. Oben drüber: den Schal von The Tartan Blanket Co., den ich meiner Mutter zum Geburtstag geschenkt habe und so schön fand, dass ich ihn mir selbst gleich mitbestellt habe. (Den für meine Mama habe ich besticken lassen).

Was ich im Netz gesehen, gelesen und gehört habe:

* Der Schriftsteller Thomas Pletzinger (habt ihr je „Bestattung eines Hundes” gelesen?) hat Dirk Nowitzki während seiner letzten Woche als Spieler begleitet.

* Schon wieder so eine Video-Idee von Bon Appetit, die ich großartig finde: Back-to-Back-Chef. Zwei Köche stehen mit dem Rücken zueinander, einer erklärt, der andere kocht mit, ohne etwas zu sehen. In diesem Video kocht Antoni Porowski mit Carla Lalli Music Croque Madame. Ehrlich gesagt würde ich ihm auch dabei zusehen, wie er seinen Briefkasten entleert (Team Antoni!), aber das hier macht noch sehr viel mehr Spaß. Hinterher will man allerdings sofort Croque Monsieur essen. (Eigentlich eine gute Idee fürs Abendbrot morgen. Soll ich mal das Rezept aufschreiben?)

 

Da dieser Beitrag Marken-, Menschen- und Produktnennungen sowie Verlinkungen enthält und das nach derzeitiger Rechtslage als Werbung gilt, kennzeichne ich ihn als WERBUNG. Dennoch gilt: Wenn ich hier Produkte, Marken, Menschen oder Orte nenne und beschwärme, mache ich das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl auf Slomo. Jede bezahlte Kooperation wird immer als solche gekennzeichnet. Bei den Ikea-Links handelt es sich um Affiliate-Links.

HEY, 2020. VON PLÄNEN, NICHT-PLÄNEN UND EINEM JAHR, DAS GANZ SCHÖN DURCHHING

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