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Hallo.

Mein Name ist Okka.
Dieses Blog handelt von
den Dingen, die ich liebe – Büchern, Filmen, Mode,
Beauty, Kochen, Reisen.
Und vom Leben mit meinen beiden Töchtern in Berlin. 
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NEUN BESONDERE BÜCHER FÜR KLEINE UND GROSSE

NEUN BESONDERE BÜCHER FÜR KLEINE UND GROSSE

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Falls ihr noch auf der Suche nach einem Geschenk seid (oder nach Lektüre für die Weihnachtsferien): Hier sind neun ganz besondere Bücher.

1) „Wenn ich wütend bin”

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Das kleine Äffchen Wim hat einen wirklich miesen Tag. Schon am Morgen läuft einfach alles schief. Erst ist er müde, dann stellt Mama ihm das falsche Frühstück hin, hinterher fällt auch noch seine Banane runter. Wim wird immer wütender. Zum Glück verraten ihm die anderen Tiere, was sie machen, wenn sie so richtig wütend sind. Hedi liebt dieses Buch. Mir geht es nicht anders. Weil man selbst mit größter Mufflaune noch lachen muss, wenn man um die Wette brüllt. Außerdem: großes Thema gerade. Und so charmant wie in diesem Bilderbuch wird der Wut selten ihr Dampf genommen.

Nanna Neßhöver und Eleanor Sommer: Wenn ich wütend bin, Carlsen, 13 Euro, ab 3 Jahren (Rezensionsexemplar).

2) „Der Fuchs, der den Himmel malte”

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Die Eule sucht einen Maler für den Himmel. Der Fuchs möchte den Job unbedingt übernehmen, weiß allerdings nicht so genau, in welchen Farben er den Himmel bemalen soll. Die Heuschrecke erzählt dem Fuchs, dass Grün von allen Farben die allerschönste ist. Die Eisente schwärmt vom Blau des Meeres, das Glühwürmchen vom Gelb der Sterne und die Winterkönigin vom Weiß. Wie gut, dass der kleine Fuchs am Ende seine ganz eigene Lieblingsfarbe findet. Ein poetisches und wunderschön illustriertes Buch.

Mila Teräs und Karoliina Pertamo: Der Fuchs, der den Himmel malte, Knesebeck, 13 Euro, ab 5 Jahren (Rezensionsexemplar).

3) „Die Welt der Bilder für Kinder”

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Ein Buch, das ich nur aus der Ferne beschwärmen kann, weil ich es noch nicht in den Buchladen geschafft habe. Aber wenn es nur halb so gut ist, wie es klingt, werde ich es noch oft verschenken: Der Künstler David Hockney, der Kunstkritiker und Autor Martin Gayford und die Illustratorin Rose Blake (die David Hockney kennt, seit sie 11 Jahre alt ist) erklären, was Kunst eigentlich zu Kunst macht. Warum machen wir Bilder? Was genau sind Schatten? Womit arbeiten Künstler? Für Kinder ab acht und Erwachsene wie mich, die all das auch gerne genauer wüssten.

David Hockney, Martin Gayford und Rose Blake: Die Welt der Bilder für Kinder, Midas, 19,90 Euro, ab 8 Jahren. (Hier gibt es eine Leseprobe).

4) „Ungewöhnliche Ideen für wilde Mädchen”

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Ich habe hier ja schon öfter geschrieben, wie gerne ich die Arbeiten von Doro Otterman mag – ihren Instagram-Account, ihre Tagebücher, ihr Doracle. Jetzt gibt es ein neues Buch von ihr und eines, das gar nicht besser für uns passen könnte: „Ungewöhnliche Ideen für wilde Mädchen”. Ideen für drinnen und draußen, zum alleine Machen oder mit Freunden. „Laute und leise, saubere und dreckige, spezielle, einzigartige, wilde, lustige und schräge Ideen”. Und was für tolle Ideen das sind: Bonbonverstecker, eine Eisberg-Badebombe, ein Hochoben-Picknick. Fanny ist total begeistert.

Doro Ottermann: Ungewöhnliche Ideen für wilde Mädchen, Oetinger Verlag, 12 Euro, ab 8 Jahren.

5) „Die Welt der Farben”

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Schon wieder so eine Entdeckung, die ich in der Buchhandlung Uslar & Rai gemacht habe: Für das Magazin British Elle Decoration schreibt die Journalistin Kassia St Clair eine Kolumne über Farben: Bleiweiß, Baker-Miller-Pink, Mauve, Indigo, Sepia. Darunter auch viele, von denen ich nicht einmal wusste, dass es sie gibt – Gummigutta oder Minium, zum Beispiel. „Für jede Ausgabe nahm ich mir einen anderen Farbton vor und zerlegte ihn gründlich in seine Einzelteile, um zu seinen verborgenen Geheimnissen vorzudringen”, schreibt sie im Vorwort. Man blättert ein bisschen, dann merkt man, dass man sich hineinstaunt in dieses Buch und den Gedankenreichtum von Kassia St Clair, in die Geschichten hinter all diesen Farben und all die Details, die einem vorher nie aufgefallen sind. Falls jetzt noch jemand zögert: Die Gestaltung des Buches ist genauso toll wie die Texte – die beschriebenen Farben finden sich am Rand wieder. Der Vorderschnitt sieht also aus wie ein Regenbogen (nicht, dass das wichtig wäre, aber trotzdem).

Kassia St Clair: Die Welt der Farben, Tempo, 25 Euro.

6) „Alles Gute – Die Welt als Speisekarte”

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Christian Seiler reist durch die Welt, probiert so ziemlich alles und schreibt darüber – so knallgut, dass eigentlich fast egal ist, was er isst, wäre es nicht so interessant. „54 große Reisen. Und 48 Grundsatzfragen” steht über dem Inhaltsverzeichnis, dann folgt eine lange Liste von Städten (darunter Adelaide, Budapest, Kyoto oder Tel Aviv) und Geschichten: „Warum ich gerne ohne Reservierung essen gehe”, „Das schönste Besteck sind Hände” oder „Zwiebelschneiden als Lebenskunde”. Ich mag so vieles an diesen Texten – die Genauigkeit, das Hinsehen und Hinschmecken, den Humor, das Nachdenken übers Essen, das ja immer auch ein Nachdenken übers Leben ist, und das manchmal ganz schön Durchgeknallte. Habe mich lange nicht so über ein Geschenk gefreut wie über dieses. Weshalb ich dieses Buch auf jeden Fall auch selbst verschenken werde.

Christian Seiler: Alles Gute – Die Welt als Speisekarte, Echtzeit, 43 Euro.

7) „Oden”

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Könnte ich zu Weihnachten nur eine einzige Sache verschenken, es wäre dieses Buch. Seit 2015 schreibt der Schriftsteller David Van Reybrouck für das niederländische Online-Magazin The Correspondent Würdigungen. Eine Ode an die Ex. Eine Ode an das Scheitern. An die Bahnhofsgaststätte. An David Bowie. An die Reue. An den Bierdeckel. Seine Texte sind so gut, dass ich nicht bis Weihnachten warten konnte, um meinen Mann mit diesem Buch zu überraschen. So warm, so genau, so wach, so lebensliebend. Und mit so grandiosen Anfängen wie: „Als mein Vater starb, war er schon einige Jahre tot.” Dass dieses Buch dann auch noch so aufgemacht ist, wie es aufgemacht ist (ich möchte noch gar keine Details verraten), dafür kann man dem Insel-Verlag nur applaudieren. Lange nicht so verknallt gewesen in ein Buch wie in dieses.

David van Reybrouck: Oden, Insel, 20 Euro. Hier gibt es eine Leseprobe.

8) „Paris by Design”

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Ich liebe es, mich schon Wochen vor einem Urlaub einzufreuen. Dieses Jahr hat mir „Paris by Design – An Inspired Guide to the City´s Creative Side” von Eva Jorgensen dabei geholfen. Nachdem sie keinen Paris-Reiseführer finden konnte, der so ist, wie sie sich das vorstellt, hat sie ihn einfach selbst geschrieben. Ihr Guide ist voll mit guten Tipps, bietet aber so viel mehr als das: Interviews mit Kreativen (und deren Lieblingsorte), die Playlisten von Künstlern, Spaziergänge durch bestimmte Viertel, die schönsten Souvenirs, die man sich aus Paris mitbringen kann, die Orte, an denen man den Parisern am besten beim Parisersein zusehen kann, Instagram-Accounts, denen zu folgen sich lohnt, die Märkte, auf denen man am besten ohne Einkaufszettel einkaufen kann, Rezepte, zum Beispiel für eine Tomaten-Tarte, und ganz am Ende: einen langen Guide mit Lieblingsadressen. Toll, wenn man einen Paris-Urlaub plant. Aber auch, wenn man sich einfach kurz wegdenken möchte.

Eva Jorgensen: Paris by Design - An Inspired Guide to the City´s Creative Side (English), Abrams, 19,89 Euro. Hier ein wenig mehr darüber.

9) „Intuitiv kochen”

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Kennt ihr den Geschmacksthesaurus? In diesem Handbuch erklärt Niki Segnit, welcher Geschmack wie und warum zu einem anderen passt. Es ist eines der Bücher, das ich seit Jahren wieder und wieder benutze – so oft, dass der vordere Teil schon ein wenig aus dem Einband herausgebrochen ist. Wenn einem gerade nicht einfällt, was man mit dem übrig gebliebenen Dill anfangen könnte, schlägt der Geschmacksthesaurus Avocado vor. Oder: Kokosnuss. Worauf ich nie im Leben gekommen wäre. Man kann in diesem Buch aber auch einfach nur lesen, weil Niki Segnit die seltene Gabe besitzt, über Essen so amüsant und kenntnisreich zu schreiben, dass man ihre Sätze fast schmecken kann. Entsprechend vorfreudig war ich, als ich gesehen habe, dass es ein neues Kochbuch von ihr gibt: „Intuitiv kochen”. Was exakt meiner Vorstellung davon entspricht, wie ich gerne mal kochen können will: Die Basics verstehen, um sie dann variieren zu können. Systematik, die Intuition möglich macht. Schenke ich mir selbst zu Weihnachten, falls es kein anderer macht (ich bin so subtil, oder)?.

Niki Segnit: Intuitiv kochen, Berlin Verlag, 40 Euro.

Welche Bücher würden denn auf eurer Liste stehen?
Ich freue mich sehr über Empfehlungen…

 

Da dieser Beitrag Marken-, Menschen- und Produktnennungen sowie Verlinkungen enthält und das nach derzeitiger Rechtslage als Werbung gilt, kennzeichne ich ihn als WERBUNG. Dennoch gilt: Wenn ich hier Produkte, Marken, Menschen oder Orte nenne und beschwärme, mache ich das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl auf Slomo. Jede bezahlte Kooperation wird immer gekennzeichnet. Rezensionsexemplare wurden als solche markiert.

DER OKTOBER UND NOVEMBER 2019 (UND WAS SIE GUT GEMACHT HAT)

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DER SEPTEMBER 2019 (UND WAS IHN GUT GEMACHT HAT)

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